Das Thema Digitalisierung begleitet Florian Lühr quasi von Kindesbeinen an. 1987 noch in eine analoge Welt hineingeboren, gehört der junge Unternehmer einer Generation an, die die Digitalisierung der Welt von der Jugend an miterlebt und verinnerlicht hat. Nach ersten Gehversuchen in der Arbeitswelt, in der er auch eine kleine Marketing-Firma gegründet hat, sah der gebürtige Magdeburger schnell ein, dass die Zukunft der Werbung digital ist. Also verabschiedete er sich vom Druck von Plakaten und Flyern um sich dem Thema Werbung auf einer neuen Ebene zu widmen. Starre Plakatwände, von denen zur Hälfte abgerissene Plakate baumelten, waren ihm ein Dorn im Auge und er überlegte, wie Werbung tatsächlich auffallen kann und das nicht negativ.
So wurde bald die Idee einer LED-Videowand geboren. „Auf zwei 15 m² großen, leuchtenden LED-Videowänden mit bewegten Bildern besteht definitiv nicht die Gefahr, dass Kunden die Werbung einfach übersehen.“, dachte sich der Unternehmer. 2012 errichtete Florian Lühr die erste und damals größte LED-Videowand der Altmark und hat die Digitalisierung damit als den Grundsatz seines Unternehmens erkannt. Das zeigt auch der Firmenname. Digital Media Altmark vereint die Digitalisierung mit der Heimat des jungen Mannes. Zunächst nur mit einem Vertriebsmitarbeiter und einem Techniker etablierte sich das Start-Up als erste und größte digitale Werbefläche der Altmark bei angesehenen Unternehmen der Region. Schnell wollten auch überregionale Unternehmen von dem günstigen und gleichwohl effektiven Medium profitieren. So wirbt die jährlich stattfindende Gartenmesse LEBENSART, der VfL Wolfsburg und das Deutsche Rote Kreuz mit seinem Blutspendedienst auf der Stendaler Videowand.
Die Digitalisierung machte aber nicht nur vor der stationären Werbung halt. Seit 2014 bietet die Firma einen umfassenden Social Media Service an. Eine gelernte Journalistin wurde eingestellt und betreut seitdem die verschiedenen Kunden auf Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram. Nach Absprache mit dem Kunden werden so potenzielle Kunden bzw. User über die Leistungen und Tätigkeiten unserer Kunden informiert. Auch auf diesem Geschäftsfeld hat sich Digital Media Altmark als kompetenter Partner für Unternehmen, Städte, Gemeinden und Vereine etabliert.
Doch auch dieses zweite Geschäftsfeld reicht Florian Lühr nicht aus. Ständig auf der Suche nach neuen Ideen und neuen Produkten, die er seinen Kunden anbieten kann, stieß er im Jahre 2016 auf eine neue Idee. Werbung und bewegte Bilder zu streuen, war immer der Ansatz des Stendalers und er wollte dem Kunden mehr bieten als eine stationäre Videowand. Hier half ihm der Zufall. Eines Tages stand er an der Supermarktkasse des örtlichen Edeka-Marktes und langweilte sich in der Warteschlange. „Wie schön wäre es, sich die Wartezeit zu verkürzen?“, dachte er sich noch und hatte eine so erfolgversprechende Idee, die sofort in die Tat umgesetzt werden sollte. Große Monitore im Kassenbereich von Supermärkten, das ist es. Nicht nur unterhaltsam für die wartenden Kunden können auf Monitoren Werbebotschaften effektiv verbreitet werden. Denn wer an der Kasse wartet, hat Zeit. Da die Monitore genau im Sichtfeld der Kunden angebracht werden, ist ein Vorbeischauen nicht möglich. Dieses Konzept des Indoor-Marketings kam bei Werbekunden, Edeka-Märkten und einkaufenden Passanten so gut an, dass Digital Media Altmark mittlerweile über 30 Monitore in 13 Städten installiert hat und bespielt.
Doch was wäre die Digitalisierung ohne die passende Software. Noch vor dem Aufbau des immer weiterwachsenden Monitornetzes stand der Techniker der Firma vor der Aufgabe, ein System zu entwickeln, dass die installierten Monitore mit dem Internet verbindet. Das große Monitornetz, das sich über ganz Sachsen-Anhalt erstreckt und bis nach Niedersachsen und Brandenburg ausgeweitet hat, machte es unmöglich, jeden Monitor vor Ort neu zu bespielen. Allein die Fahrtzeiten hätten den Geschäftsgewinn aufgefressen. Nun tüftelte der Techniker Tag und Nacht, bis er eine selbst programmierte Software präsentieren konnte, die nicht nur die erste ihrer Art ist. Durch diese Software ist es gelungen, installierte Monitore standortunabhängig über das Internet mit neuen Inhalten bestücken zu können und so innerhalb von Minuten auf Kundenwünsche zu reagieren.
Die Digitalisierung erlaubt es mit wenigen Angestellten (aktuell 4) ein nahezu unbegrenztes Netz an Werbe-Monitoren zu errichten. Jeder neue Standort erhöht für den Kunden die Möglichkeiten einer flexiblen Werbung, die er so noch individueller und somit attraktiver gestalten kann. Der Kunde wechselt innerhalb unseres Netzes (inkl. 30 m² LED Videowand) den Standort oder seine Werbebotschaft so oft er möchte. So kann der Kunde frei entscheiden, wann, wo und für was er werben möchte.