Das von unseren Auszubildenden der Lehrjahre 1 und 2 entwickelte Projekt „(AI)t the frog“ kombiniert Zeit-
und Selbstmanagement-Methoden mit KI. Das EAT THE FROG-Prinzip wird mit der Eisenhower-Matrix
kombiniert, um Mitarbeiter bei der Selbstorganisation zu unterstützen. Ein KI-Tool identifiziert vergessene
Aufgaben, setzt Prioritäten und motiviert zur effizienten Bearbeitung.
Das Ziel ist eine Entlastung der Mitarbeiter und Wettbewerbsvorteile durch Effizienz zu erzielen.
Erfolgsgeschichte
Die Idee für unser Projekt „(AI)t the frog“ entsprang einer Beobachtung im Arbeitsalltag: Häufig werden
unliebsame Aufgaben aufgeschoben und können sogar gänzlich in Vergessenheit geraten. Dies führt nicht
nur zu einem ineffizienten Arbeitsablauf, sondern auch dazu, dass wichtige Aufgaben unerledigt bleiben.
Ziele:
Die tägliche Arbeit muss angenehm gestaltet sein und zusätzlich sollen die Mitarbeiter unterstützt werden, ihre Aufgaben effizienter zu erledigen. Wir wollten dafür Künstliche Intelligenz einsetzen, um die Mitarbeiter bei der Bewältigung von unangenehmen oder langwierigen Tätigkeiten zu entlasten. Durch die Nutzung von KI sollte auch die Selbstorganisation der Mitarbeiter verbessert werden.
Herausforderungen:
Es war wichtig, dass der Prompt klar und präzise formuliert wurde, um keine Missverständnisse zu verursachen. Gleichzeitig musste er jedoch auch allgemein genug sein, um flexibel auf verschiedene Arten von Aufgaben anwendbar zu sein. Die Ausgabe der KI musste in einem maschinenlesbaren Format erfolgen und von hoher Qualität sein. Eine weitere Herausforderung bestand darin, dass die Zeitschätzungen der KI für die Aufgabenbearbeitung noch ungenau waren und nur als grobe Orientierung verwendet werden konnten. Zudem war die Akzeptanz der KI durch die Mitarbeiter entscheidend, da sie nicht als störend empfunden, sondern als motivierend wahrgenommen werden sollte.
Umsetzung:
Um diese Ziele zu erreichen, haben wir zunächst verschiedene KI-Modelle verglichen und uns für das Passendste entschieden. Anschließend haben wir den KI-Prompt entwickelt und implementiert. Unser Prototyp umfasst unser Ticketsystem GitLab als Aufgabenpool, während Chat GPT als KI fungiert. Die Benachrichtigung des Nutzers erfolgt über den internen Team-Chat (Rocket.Chat). Nach der Implementierung haben wir den Prototyp im Betrieb getestet und kontinuierlich optimiert.
Kleine Anekdoten am Rande:
Bei der Entwicklung unseres Projekts haben wir auch einige amüsante Erfahrungen gemacht. So haben wir beispielsweise das Logo und viele Bilder für unser Projekt mithilfe von KI generiert, was zu unerwartet kreativen Ergebnissen führte. Außerdem haben wir einen humorvollen Aspekt in unsere KI-Interaktion integriert, indem die KI dem Mitarbeiter einen „Flachwitz“ passend zur Aufgabe sendet. Das lockter die Stimmung auf und steigert die Motivation.