Tausende Menschen standen um uns herum und warteten aufgeregt. Fast 30.000 Augen waren auf uns gerichtet. Wir hörten Jubel und Fangesänge. Die Luft war elektrisiert, man konnte die Spannung fast berühren, so überwältigend spürten wir sie. Wir befanden uns mitten auf dem Eis der damaligen O² World in Berlin. Direkt vor dem Anpfiff des Eishockeyspiels der Berliner Eisbären gegen Straubing Tigers. Das war eine atemberaubende Stimmung, wie man sie nur selten erfahren kann.
Der Blick der Sportler und Stars, denen dieser Anblick sonst vorbehalten ist. Unser Ziel war, durch ein Panoramabild diese Atmosphäre einzufangen. Wir wollten dieses eindrucksvolle Gefühl transportieren.
Und genau das macht die digitale Entwicklung für uns inzwischen möglich. (Den digitalen Rundgang mit diesem und anderen Bilder kann man hier erleben: http://www.virtiv.de/virtiv_virtueller_Rundgang_o2_world_berlin)
Dieser Tag liegt nun einige Jahre zurück und die Möglichkeiten haben sich auch für uns noch deutlich erweitert. So macht es z. B. die Augmented Reality möglich, die Realität durch digitale Inhalte zu erweitern. Aber auch durch die Virtual Reality eröffnen sich neue Horizonte, von der man in den letzten zwei Jahren überall hört und liest. Unser Ziel ist noch immer das selbe: Gefühle und Eindrücke transportieren. Wir wollten schon von Beginn an die Möglichkeiten der schönen neuen digitalen Medien für das Marketing nutzen. Es ging uns darum, die Unternehmen zu unterstützen, ihre Kunden zu erreichen. Denn jeder Unternehmer ist überzeugt von dem Nutzen seiner Leistungen. Jedoch bieten die klassischen Medien selten die optimalen Möglichkeiten, diese Überzeugung auch eingängig zu vermitteln. Wir wollen, dass die Kunden digital mehr erleben können. Wollen, dass sie gebannt sein können, Spaß beim erkunden haben und die Informationen schlicht anders geboten bekommen.
Mit der Zeit hat sich zusätzlich die Gelegenheit geboten, das Leben und das Lernen durch digitale Angebote zu bereichern. So haben wir vor zwei Jahren z. B. für Eisleben und den Landkreis eine App entwickelt, die eine medial unterstützte Stadtführung ermöglicht. Dabei begegnet man nicht nur dem virtuellen Luther (gespielt von Hilmar Eichhorn). Man kann sich in einigen Sehenswürdigkeiten auf dem Handy auch zu solchen Zeiten auf einen Rundgang begeben, wenn sie geschlossen sind. Und die Besucher können unter anderem auch Museumsstücke, die man sonst nicht berühren darf, digital drehen und von allen Seiten betrachten. Dies sind nur einige Beispiele, wie diese Technologien von uns nutzbar gemacht werden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Region kann auf diese Weise ihr touristisches Angebot auf andere Zielgruppen ausweiten. Sie kann medienaffinen Gästen ein beeindruckendes Erleben bieten und sich durch das World Wide Web überregional Bekanntheit verschaffen. Wohl auch deshalb kamen inzwischen andere Städte des Bundeslandes mit Ideen auf uns zu. So können wir unseren Teil zur Attraktivität Sachen-Anhalts nicht nur für Touristen beitragen.
Im Moment bereiten wir ein Forschungsprojekt vor, dass diese Technologien im medizinischen Kontext nutzt. Es wird von Professoren und anderen Fachleuten begleitet und soll das therapeutische Angebot in Zukunft medial erweitern, um die Genesung zu fördern.
Und so wachsen nicht nur wir, sondern vor allem die Freude daran das Leben zu bereichern und zu unterstützen – sowohl bei uns, als auch bei den Nutzern dieser schönen neuen digitalen Welt.